Lonny Price

Regisseur

Der New Yorker Schauspieler und Regisseur Lonny Price führte bei zahlreichen Broadwayproduktionen Regie. Hier sind u.a. zu nennen: Sunset Boulevard, Lady Day at Emerson’s Bar & Grill, 110 in the Shade, ‚Master Harold’… and the Boy und Urban Cowboys. Für das Stück Sally Marr… and Her Escorts war er neben Joan Rivers und Erin Sanders als Co-Autor tätig. Das Buch für A Class Act, das er gemeinsam mit Linda Kline schrieb, wurde für den prestigeträchtigen Tony Award nominiert. Regie führte er auch beim Stück Scotland PA, das im Herbst 2019 am Laura Pels Theatre der Roundabout Theatre Company Weltpremiere feierte.
An Londons renommiertem West End führte er Regie bei Lady Day at Emerson’s Bar & Grill,  Sunset Boulevard mit US-Schauspielerin Glenn Close, in Sweeney Todd mit Oscar-Preisträgerin Emma Thompson sowie Man of La Mancha, alle aufgeführt an der English National Opera.

Für Film und Fernsehen verantwortete er die Aufzeichnungen von Sweeney Todd und Company mit der New Yorker Philharmonie. Er führte sowohl bei der Bühnenproduktion als auch bei der Verfilmung seines Tributs an Stephen Sondheim, Sondheim: The Birthday Concert! Regie. Für diese Produktion wurde Price mit dem renommierten Primetime Emmy Award ausgezeichnet. Weitere Emmy Awards dieser Sparte erhielten Sweeney Todd und Sondheims Passion, ebenfalls in Zusammenarbeit mit der Philharmonie in der Reihe „Live From Lincoln Center“, in dessen Rahmen Price auch die Aufzeichnungen von Camelot und Candide inszenierte.

Weitere TV-Produktionen, an denen er beteiligt war, sind „Lady Day at Emerson’s Bar & Grill“ für HBO sowie jeweils mehrere Episoden von „2 Broke Girls”, der Kultserie „Desperate Housewives” und „The Jack and Triumph Show”. Sein erstes Feature, „‘Master Harold’ … and the Boys“ brachte ihm den Best Director Award des New York International Independent Film and Video Festivals ein. Seine Dokumentation „Best Worst Thing That Ever Could Have Happened“ feierte im Rahmen des New York Film Festival Premiere und wurde von der New York Times zu einem der Top 10 Filme des Jahres 2016 gekürt. Seine zweite Dokumentation „Hal Prince: The Director’s Life“ für PBS erhielt ebenfalls viel Lob.

Auch als Theater- und Filmschauspieler war Price über viele Jahre tätig. Einem internationalen Publikum wurde er durch den Kulttanzfilm „Dirty Dancing“ bekannt, in dem er die Rolle des Neil Kellerman spielte.


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